Die gezeigten silbernen Paradeharnische sowie die silberplattierten Rapiere und Dolche aus der Zeit um 1580 bis 1610 wurden anlässlich bedeutender dynastischer Ereignisse für die sächsischen Kurfürsten und Prinzen sowie den Hofstaat geschaffen und zur Demonstration wirtschaftlicher Prosperität bei öffentlichen Aufzügen verwendet.
Aus künstlerischer Sicht stellt der Silberwaffensaal ein bedeutendes Zeugnis der Goldschmiedekunst in der aufblühenden kurfürstlichen Residenz Dresden dar.
Die beiden massiv silbernen Fußturnierharnische mit den antiken Historiendarstellungen, die Kurfürst Christian I. anlässlich der kurfürstlichen Taufe 1591 anfertigen ließ, und das Prunkrapier mit einem neuartigen Tiefschnittdekor für Herzog Johann Georg (I.) bilden hier die künstlerischen Höhepunkte.
Quelle:skd
© SKD, Foto: David Pinzer
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