
Lingners Freund, der Chemiker Richard
Seifert erfand die Rezeptur eines Antiseptikums
und bot sie Lingner zur Vermarktung an. Es sollte
desinf + wohlschmeckend + frei
käuflich sein. Lingner nannte sein es „Odol“, ein Wortspiel aus
dem griechischen Wort odous für Zahn und dem lateinischen Wort oleum
für Öl. Trotz vielfältiger Konkurrenz fand es reißenden Absatz.
Innerhalb kurzer Zeit
erwirtschaftete er dank seiner guten Werbestrategie ein zweistelliges
Millionenvermögen, das ihm einen fürstlichen Lebensstil
ermöglichte.
1906 kaufte er auf dem Loschwitzer
ELbhang die ehemalige Villa Stockhausen, lies sie umbauen und nannte sie sein
Schloss. Seine Villa vermanchte er testamentarisch der Stadt Dresden "zum
Besten der Bevölkerung von Dresden und Umgebung".
Im Jahre 2002 wurde der Förderverein
Lingnerschloss e.V. „Bürger engagieren sich für ihre Stadt“ gegründet, welcher sich
für die Sanierung, Erhaltung und Nutzung dieses Bauwerks einsetzt.
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